Wut ist eine überlebenswichtige Emotion im Umgang mit Stress, die in einer Zeit zunehmender Unsicherheiten, Ungleichheiten und gesellschaftlicher Spaltungen auch kollektiv in den Mittelpunkt gerückt ist. Wut alarmiert uns, weist auf eine Grenzüberschreitung hin und bewegt uns zum Handeln, aber oft gehen wir in ihr verloren und reagieren blind, mit leidvollen Folgen für uns und andere.
Die Frage, der wir uns an diesem Tag gemeinsamer Praxis widmen wollen, ist: Wie können wir unserer Wut mit Bewusstheit begegnen, so dass wir ihre Kraft geschickt nutzen können, für eine liebevollere und gerechtere Welt? Wir werden uns mit Interesse den Ursachen und Wirkungen dieser Emotion zuwenden und unseren persönlichen Umgang mit Wut erforschen. Dabei werden wir auch erkunden, was eigentlich unter unserer Wut liegt und der Heilung bedarf. Stille und geleitete Meditationen, Vorträge, interaktive Übungen und persönliche Reflexion strukturieren den Tag, so dass wir verschiedene Zugänge nutzen, um uns dem Thema zuzuwenden.
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Deutsch
Nach einer Promotion in Geographie und einer Lehr- und Forschungstätigkeit an verschiedenen Universitäten widme ich mich seit einigen Jahren mit Leidenschaft der Vermittlung der buddhistischen Meditations- und Achtsamkeitspraxis (Samatha/Vipassana). Seit vielen Jahren erhalte ich Unterweisungen durch die Dharma-Lehrerin Dr. Sylvia Kolk, die mich 2019 zur Leitung von Kursen der Buddhistischen Stadt-Praxis autorisierte (www.buddhistische-stadt-praxis.de). Hintergrund meiner Lehrtätigkeit ist der Theravada-Buddhismus.